Mittwoch, 4. Februar 2015

....auf dem Weg nach São Paulo




Das Wetter ist durchwachsen, gerade richtig um abzureisen.


Wir verlassen Ilhabela wieder mit der Fähre ....



und fahren zunächst die Uferstraße entlang, bis wir in Richtung São Paulo abbiegen.
Es geht sozusagen in die Berge. Rechts und links der gut ausgebauten kurvigen Straße steht wunderbarer Urwald in seiner ganzen Variation. Blütenpracht in Lila und Altrosé, sowie silbrige Blätter stechen hervor. Die Baumwipfel sind unterschiedlich geformt, so wie die Stämme und Höhe der Bäume.
Das geht eine knappe Stunde so. Dann ändert sich die Landschaft abrupt. Die abgerundeten Berge bleiben, aber sie sind absolut kahl und überwiegend mit Gras bewachsen. Ein paar Kühe spazieren darauf herum, fast nur blassweiße und gelegentlich ein Pferd.
Sind die vielen Hügel nicht kahl, dann stehen sie voller Eukalyptusbäume, die ihre Reihen so genau einhalten, als seien sie mit dem Zentimetermaß gesetzt. Die Rodungsmaschinen können so besser ans Werk gehen. Wir verbrauchen viel Papier....
Diese Landschaft wirkt absolut künstlich. Genormte Wälder, Monsanto lässt grüßen.... Glatt gebügelte Hügel wohin man schaut. Blühendes ist erfolgreich entfernt, unordentlicher Baumbestand erfolgreich eliminiert. Ein ehemaliger Flusslauf ist aufgestaut, die Bäume von vor der Zeit strecken teilweise noch ihre dürren Äste aus dem Wasser.
Von dem Anblick werden wir nach etwa  2 Stunden Fahrt befreit und es beginnt langsam der Großraum São Paulo, einer der größten Städte der Welt.
Nun beginnt das Warten....


....nur 6 Stunden bis zum Abflug.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen