Donnerstag, 18. Dezember 2014

auf nach San Juan...

16.12. 14
Der Bus von Mendoza nach San Juan soll für die 169 km etwa 2 Stunden brauchen. Den Blick während der Fahrt vom Fenster wegzudrehen, macht keinen Sinn, dazu gibt es zu viel zu sehen.

Die Straße führt nach Norden und ist die berühmten Routa 40, die in etwa auch der  Straße entspricht, die die Inka genommen haben, um ihr Herrschaftsgebiet bis hierher auszudehnen. Südlicher kamen sie nicht.

Der Bus hat die Stadt schnell hinter sich gelassen und zunächst sind links und rechts Felder mit Weinreben zu sehen. Dann wird es schnell wüstenähnlich. Dahinter sieht man die Anden im Dunstschleier, dazwischen ein weiter Himmel mit großartigen Wolken.
Auf der Strecke stehen ab und zu ein paar armselige Hütten, sehr selten einmal eine kleine Ansammlung von gemauerten einfachen Häusern, und man kann Obst und Getränke kaufen. 
Nahe San Juan wird es wieder etwas lebendiger. 
Die Fahrt ist rasch vorbei, einen Sandwich und einen Becher Sprite gibt`s zur Stärkung.
Wir werden pünktlich, obwohl unser Bus verspätet ist, abgeholt und zum Hotel gebracht.




Der Fahrer hat die Anweisung schriftlich bekommen: Hotel XY.

Komisch. Da sind wir nicht im PC. Ich krame in meinen Notizen. 
Es soll ins Hotel Alcasar gehen.  Also wieder rein ins Auto und 1x um den Block.  Oh, da sind wir auch nicht im PC..
Wir kriegen trotzdem ein Zimmer und überlassen der Rezeption die Aufklärung.
6. Stock, Blick über die Stadt. Was will man mehr?

Ach ja, da ist noch was. Abendessen so gegen 19 Uhr?

Ist leider nicht drin. Vor 20 Uhr fängt man damit nicht an! Höchstens Fastfood wäre möglich.
Nun müssen wir uns erst einmal mit einem Kaffee stärken.


Eigentlich trinkt man hier auch viel Matetee aus diesen hübschen Behältnissen, die aus Kürbissen gefertigt werden.

Ein bißchen Ausruhen auf einer Bank  mitten im Geschehen kann auch nicht schaden. Da gibt es immer was zu sehen.




 Wir erkunden danach die Stadt ein wenig, kommen in eine nette Fußgängerzone und trinken etwas Kühles.



 Dann machen wir einen Supermarkt unsicher und bevorraten uns für die morgige Fahrt in die Nationalparks.

Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass wir in dem Hotel XY angemeldet waren, aber nicht unter unserem Namen, sondern dem der Agentur.
Mal schauen, ob unsere Agentur weiter so intelligente Arbeit abliefert.

Blick aus dem Hotelfenster

Arbeitsmaterialien

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