Freitag, 12. Dezember 2014

Santiago de Chile


Gegen 14 Uhr fühlen wir uns erholt genug, um die Umgebung zu erkunden.




 Es ist nicht weit zum Plaza de Armas, dem Hauptplatz, wo wir auch ein Touristenbüro entdecken und gleich für morgen den Hop on-Hop off Bus buchen.
Den Hunger, der uns dann überfällt stillen wir in einem urigen Lokal, in dem lauter alte Plakate und sonstiger alter Kram an der Wand hängen. Von draussen dringt ungeheurer Lärm ein, die Stadt kommt mir dort sehr laut vor.


 Leise dagegen ist es in der historischen Kathedrale, die mir ausgesprochen gut gefällt. Sie ist nicht überladen mit Gold, eher schlicht. Sie wird von aussen gerade renoviert.


 Auf dem Platz tummeln sich die Einheimischen, lassen sich oder ihre Kinder auf alten, fellbezogenen Holzpferdchen mit Hut fotografieren, oder sie schauen den Knirpsen beim Plantschen im Brunnen zu.

 
 Volksbelustigung findet auch statt und zieht jede Menge Publikum an. Dabei spielen immer 2 Personen mit, der eine muss den Trottel machen und der andere führt ihn vor. Das Gelächter ist gross.
Kunstwerke findet man hier und an sehr vielen anderen Ecken der Stadt.


Zwischen Neubauten sieht man immer wieder wunderschöne alte Häuser. Viele kunstvolle Holzeingangstüren gibt es. Die erste , meit zweiflügelige Tür steht häufig offen. Die dahinter liegende zweite Tür verschlossen, aber genauso kunstvoll verziert. Die meisten der alten Häser verfallen leider..... Es wird mehr in Glaspaläste investiert.... Diese Häuser habn wir durch Zufall entdekt, aber auch sie sind zugenagelt.....


Ein Fußmarsch führt uns vorbei am Mapuche- Fluss, der die Stadt durchquert bis zum Museo de Belles Artes.

 Ich werfe einen kurzen Blick hinein,


und dann wieder nach draussen....


Im Park hinter dem Museum grummelt Johann Sebastian Bach vor sich hin ...


...dabei kann er sich ganztägig mit dem Anschauen von wechselnden Kunstwerken beschäftigen...


Bei einem Kaffee stärken wir uns für die letze Runde, dann macht Christiane schlapp und wartet auf einem Mäuerchen, während ich den Cerro Santa Lucia erklimme. Das ist ein 70 m höher Hügel mitten in der Stadt.
Dort soll 1541 von Pedro de Valdivia die Stadt gegründet worden sein. Der Hügel ist zum öffentlichen Park umgestaltet worden. Ein paar Reste der Befestigungsmauern aus der Zeit der Spanier gibt es noch zu sehen.
 Die Aussicht von da oben ist toll, das Licht gegen Abend schön und der Dunst hat sich verzogen. Der Blick reicht auf der einen Seite bis zu den Anden. Auf der anderen Seite spiegeln die Wolkenkratzer um die Wette.





 Der Supermarkt, in dem wir uns für die nächsten 3 Tage versorgen ist riesig,  aber so laut, dass,ich flüchten möchte. Vor dem Geschäft streiken einige Leute und machen dabei einen Höllenlärm. Und im Geschäft selbst kommt von der Decke der reinste Kältesturm herab,  es ist eine Qual, so einzukaufen...
Wir haben lange durchgehalten, die Zeitverschiebung von 4 Stunden werden wir wohl rasch hinter uns lassen...

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