Dienstag, 30. Dezember 2014

Parque Nacional Torres del Paine....


.....im Schnelldurchlauf....


Aufstehen 5 Uhr, Boot 6 Uhr, Bus 6.15, Flieger 7.30 ( für 260 km nach Puertes Natales ) Ankunft 8.30, Bus steht bereit.....
Und schon ist man mitten in Patagonien, muss nur noch 150 km fahren, dann  sieht man die diversen Granitspitzen der Südkordillere in den Himmel ragen.....
Wenn man Glück hat, denn die große Unbekannte hier ist : das Wetter!

Aber erst einmal wird Bus gefahren. Die erste Strecke führt durch das flache Patagonien, wo wenig wächst und kaum eine Menschenseele lebt. Sehr selten mal ein Haus, noch seltener etwas wie ein Dorf. An einem mit 200 Einwohnern kommen wir vorbei.


Dafür treffen wir auf einen Fuchs, einen bestimmten Adler....vielleicht auch sowas wie Bussard..., sehr viele Guanakos, 3 Emus und eine Schar von Flamingos, die in einem See herumstolzieren.


Bald wird es bergiger und die Hügel sind übersät von Kissengewächsen, die winzige gelbe Blüten haben.

Der erste Versuch, die Spitzen der Torres del Paine zu fotografieren, schlägt fehl. Sie hüllen sich in Nebel.


Die Caskada Paine hingegen sind nebel- und regenfrei.
Beim 2. Wasserfall steige ich gar nicht erst aus. Es regnet. Der dazugehörige Fluss heißt Rio Paine.


In Patagonien hat ein bisschen Nebel oder Regen wenig zu bedeuten, denn das Wetter kann sich innerhalb von Minuten ändern. Insgesamt sei es sowieso eher immer schlecht. 

Wir peilen die Lunchstation an. Dazu geht es kurvenreich hoch und runter. Pausenlos tauchen rot oder grün von Algen gefärbte Tümpel auf oder große, tiefe Gletscherseen, die ihre  unterschiedlichen Blautöne präsentieren.

Wir landen schließlich auf der Rückseite der Torres, sind mittlerweile tief im Nationalpark Torres del Paine angelangt. In der Hosteria Pehoé, direkt am gleichnamigen See gibt es Lunch. 
Es nieselt, die Berge sind im Nebel.

Die Spareribs vom Lamm schmecken trotzdem sehr gut, der Pisco Sour auch.
Aber dann heißt es Aufspringen! Die Sonne scheint und der heute schwache Wind hat ein paar Wolken verscheucht. Endlich bekommen wir das zu sehen , weswegen wir uns so früh auf den Weg gemacht haben.... Allerdings geht es schon gleich wieder zurück.... Die Strecke ist lang...


Obwohl wir schon im Zeitstress sind, bekommen wir noch einen Fotostop da, wo am Morgen nichts zu sehen war.
Die Torres zeigen sich in voller Pracht!


Die Rückfahrt war tierärmer.... nur noch Guanakos...
Dafür durchflogen wir mit der kleinen Maschine ( 9 Passagiere, 1 Pilot, voll besetzt ) durch ein paar Turbulenzen. Einige Leute haben gejuchzt... ich nicht... Ich fahre ja auch nicht gerne Achterbahn....


Um 17.30 ist bei Regen das Schiff erreicht und ich bin kaputt.

Wir legen gegen 18 Uhr ab. Es geht nach Ushuaia. 


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen