Freitag, 12. Dezember 2014

Flug mit Avianca....

im Flughafen von Bogota
 Mit nur wenig Verspätung geht es von Bogota nach Santiago de Chile.
Der Flieger ist relativ neu, auch wenn sich vor uns am Sitz schon eine Schraube löst...
Die Mannschaft ist muffig bis desinteressiert und beim Einchecken desorientiert.
Christiane soll auf ihren Sitz gehen, mir schieben sie auf einmal eine neue Bordkarte zu, und ich soll nicht einmal mehr in Sichtweite von ihr sitzen. 
Da haben sie sich aber mit der falschen Person angelegt....keine Chance....wir setzen uns nun beide in die Reihe, die mir zugewiesen wurde, und Christianes Protest lässt ihren schwachen Widerspruch schnell erlahmen.....
Die Sitze sind wesentlich besser als bei LH, die Liegeposition ist klasse.....also hat sich das Meilensammeln wieder mal gelohnt....
Über das Essen kann ich mich nicht auslassen. Es gab ein 3- gängiges " leichtes Menue" wohl gegen Mitternacht, dafür kein Frühstück, sondern nur ein unwillig hingeschobenes Glas mit Wasser oder Saft.... 
Wir sind zwar beide der Meinung, dass wir NICHT geschlafen haben, aber merkwürdigerweise haben wir nichts davon mitbekommen, dass Essen verteilt wurde in der Nacht.
Die Sicherheitsbedingungen an Bord entsprechen wohl südamerikanischem Standard. Die Maschine fliegt mit voller Beleuchtung los und reduziert diese erst kurz vor Erreichen der Reisehöhe.... Und wenn man meint, man müsse zum Start den Sitz in Schräglage haben mit weit vorgestreckten , erhobenen Beinen, so interessiert das auch keinen hier...
Ansonsten gibt es aber nichts zu meckern, die Anden morgens um 6 sind ein ( kurzes) Naturschauspiel, 


und dann sinkt die Maschine auch schon in den Dunst von Santiago.
Seit Frankfurt sind wir jetzt über 20 Stunden unterwegs, entsprechend kaputt fühlen wir uns, sind aber glücklich über den guten Verlauf der Reise, selbst das Gepäck ist da.


Ein Taxi bringt uns mit unserem Hab und Gut in das kleine Appartement mitten in der Stadt. Wir wohnen in der Monjitas, das heißt übersetzt "die Strasse der kleinen Nonnen. Sie führt direkt zum Plaza de Armas und liegt im lebendigen Stadtteil Bellas Artes. Da wir durch eine Halle  (mit Concierge...) über einen sonnigen Hof in das Hinterhaus gehen und dort it dem Fahrstuhl in die 11. Etage befördert werden, kriegen wir vom Strassenlärm nichts mit. Von Fußballspielen im Fernsehen schon... die Fenster sind hier überall sperrangelweit offen. Es ist warm...Sommer eben....

Christiane arbeitet bereits

das Vorderhaus

 Der Vater unseres Vermieters erwartet uns schon, und 10 Minuten später fallen wir völlig erledigt auf die Betten und versuchen, uns ein wenig zu regenerieren, denn: der Tag wird wieder lang...

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