... Schleichen muss man lernen....

..... sonst kommt man nicht weit.

Das Laufen in der Hitze ist 

ziemlich angestrengend, vor allem, wenn man so einen Schritt vorlegt, wie ich das meistens tue. Ich habe mich nun immer häufiger an meinem Vordermänner oder -frauen orientiert, und siehe da, man kommt auch brasilianisch langsam weiter und schwitzt weniger....

Die Polizei macht es auch so, steht meistens rum, sind aber recht freundlich.

Letzter Tag in Rio. Wir freuen uns schon auf das "Museo do Indio", leider zu früh.... Es wird renoviert, und sie haben nur in 2 Räumen eine Sonderstellung über die Ashaninka...die ist allerdings klein und sehr fein.

Die Ashaninka gehören , wie die meisten Ureinwohner zu den vom Untergang bedrohten Völkern. Ihren Lebensraum haben sie in den Urwäldern Perus und Brasiliens.

.... in diesen Bambusfläschchen heben sie die Farben für die Körperbemalung auf....

.....gewebte Stofftäschchen mit Federschmuck und Perlen aus Samen....

....Kette, Federschmuck und gewebter Überwurf....

Das Museum liegt in Botafogo, und so wundern wir uns nicht über vergangene Pracht.

Was diese Tauchkrake da verloren hat, weiß ich nicht. Aber neben den üblichen Schmierereien fallen ein paar wenige mit künstlerischem Anspruch immerhin auf.

Das Viertel mit den Favellas und dem Schrägaufzug liegt heute in der Sonne,

...die Christusfigur auf dem Corcovado  hingegen nebelt sich schon wieder ein....

.... während der Zuckerhut auch noch die volle Sonne hat.

Ich habe alles Mögliche in der Wohnung vergessen und begebe mich erst einmal in die Wohnung. Christiane fährt ins Museum für Naive Kunst.

So können wir anwenden, was wir schon alles in Rio gelernt haben.

Wir haben das Bussystem einigermaßen verstanden, wir können im Supermarkt sogar die versteckt stehende Milch finden... mit anderen Worten, es hat uns nicht geschadet, die 8 Nächte hier gewesen zu sein.