Dienstag, 20. Januar 2015

....zum Teufel geht es mit dem Bähnchen .....

Rinaldo Kunkel, mit Vorfahren aus dem Hunsrück, bringt uns mit seinem Taxi in den argentinischen Teil des Nationalparks Iguazú und verspricht, uns um 17 Uhr wieder abzuholen.
Der Himmel, der mittlerweile pechschwarz ist, entlädt nun das, was er loswerden will, begleitet von Donner und Blitz. Das ist immer ein guter Tag für den Kiosk am Eingang, der Plastikregencapes verkauft.
Irgendwann sitzen wir in einer kleinen offenen Bahn und tuckern dem Teufelsschlund entgegen. 
Nach der Hälfte der Strecke muss die ganze Meute aus- und umsteigen, was mit viel Warterei und Schlangestehen verbunden ist.
Da ist so eine Familie von Coatis gerade eine willkommene Abwechslung. Die Kleinen wuseln zwischen den Touris rum und hoffen darauf, dass einer was Essbares fallen lässt. Hat natürlich auch geklappt....
Oder sie machen sich über die Reste her, die auf den Tischen bleiben.


Am Rande der Waldwege tummeln sie sich in Gruppen.


Endlich ist Zug 2 bewältigt, nun müssen wir über 1200 m auf einem Steg schaffen, der zum Teufelsschlund führt.
Zum Glück brennt die Sonne nicht vom Himmel herunter.
Der Steg ist in Rekordzeit repariert worden. Bei einem Unwetter mit Überschwemmungen vor 7 Monaten wurde er zerstört und erst vor 4 Wochen wieder eröffnet worden.
Mal fängt es an zu regnen, mal blinzelt die Sonne, mal ist man mitten im Sprühnebel der Fälle . Nass wird man auf jeden Fall.


Am Teufelsschlund - Garganta del Diablo- staut sich die Menge und nur mit Geduld und/ oder Ellbogen kann man einen Blick hinein werfen.


Es ist gigantisch, was da an Wasser mit lautem Getöse in die Tiefe spritzt.



Wegen des Gedrängels halte ich es da nicht lange aus und entferne mich schnell wieder 1200 m vom gefährlichen Rachen des Teufels und besteige erneut das Bähnchen. Auf halber Strecke gehen verschiedene Sightseeing- Rundwege ab, und schon bin ich wieder auf Stegen durch Urwald und hoch über Wasserfällen unterwegs. 


Einer ist imposanter als der andere... Sie haben alle weibliche Namen.


An einigen Stellen zaubern Gischt und Sonne wunderbare Regenbögen.



An manchen Stellen hätte ich stundenlang bleiben wollen, aber Rinaldo sollte ja auch mal Feierabend haben..
Im Hotel habe ich später noch den wunderbaren Swimmingpool genossen. 
Im Wasser liegend konnte ich 4 Tucanen zusehen, wie sie sich in einem großen Baum Blätter gerupft haben, während ein  Coati sich an einer Mülltüte zu schaffen gemacht hat.


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