Montag, 19. Januar 2015

... von Seriemas und Hubschraubern....

Es ist ein langer Tag der kurz beginnt... Ich bin froh, dass ich um 7 schon aufstehe, als Christiane damit rüberkommt, dass es schon 8 sein müsste. Brasilien hat verschiedene Zeitzonen und andere Zeiten als Argentinien.
Nun ja, dann muss eben alles komprimiert werden....
Und schon düsen wir gegen 11 mit dem Shuttlebus zum Vogelpark. Die letzten 300 m müssen wir zu Fuß zurücklegen. Ich sage nur : Backofen.... kaum auszuhalten diese Hitze, Schwüle und brennende Sonne.
Dort gehen wir den Rundweg und sind angetan davon, dass der Park gut gepflegt wirkt.
Es gibt viel zu sehen, allerdings ist einigen Tieren auch zu heiß und sie verkriechen sich lieber.
Am besten haben mir die Seriemas gefallen, die mir bislang unbekannt waren.


Der Seriema gehört zur der Familie der Kranichvögel, er ist für sein lautes Krakelen bekannt. Wegen ihres Geschreis kann man sie auch als Wächter einstellen. Bei zu viel Hitze sollen sie umfallen und sich tot stellen können. Es gibt noch mehr lustige, interessante Dinge über sie zu lesen.


Dass es diverse Tucanarten gibt, war mir nicht geläufig, dieser oben hat zB einen bläulich- grünlichen Schnabel, am bekanntesten sind ja die mit dem rot- gelben. Dieses Exemplar ist laut Pfleger nicht krank, sondern simulierte nur herum und richtete sich auch bald wieder auf.


Die Vegetation ist üppig,



Schmetterlinge gibt es auch, aber die zieren sich immer so beim Fotografieren.



Papageien in den buntesten Farben kreischen und schnäbeln in einem Freigehege um die Wette.



Direkt gegenüber vom Vogelpark ist der Hubschrauberlandeplatz. 
Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, dieses Ding zu boykottieren, weil es so viel Lärm in dieser schönen Natur macht.
Da ich aber noch nie.....
Also doch : mein erster Hubschrauberflug ist gebucht...


Das Wetter ist gut, und das Ding flog erstaunlich ruhig vor sich hin. Zuerst ging es über Urwald und über die Zuflüsse zu den Fällen, dann drehte er leider nur 3 Runden, und die 10 Minuten waren schneller rum als erhofft, aber es war ein ganz tolles Erlebnis. Vor allem habe ich mir durch den Blick von oben die "Ordung" der Wasserfälle besser vorstellen können.




Obwohl ich eigentlich fix und fertig war, bin ich dann vor dem Abendessen noch einmal zu den Fällen, und zwar bis zum Ende auf der argentinischen Seite. 
Dort gibt es einen kleineren Steg als auf der argentinischen Seite.


 Am Ende des Steges steht man nicht nur total in der Gischt,


sondern auch noch direkt am Fuß eines riesigen Wasserfalls,


daneben ein Regenbogen.
Trotz eines Regencapes wird man teilweise klitschnass..... Aber es war wunderbar!

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