Freitag, 30. Januar 2015

....versöhnt....

Die Organisation hier bleibt weiter chaotisch, es fehlen Infos und wir fühlen uns total über den Tisch gezogen. Christiane lässt eine Beschwerdemail nach der anderen los. 
Das Frühstück ist gut, die Abwicklung unseres halbtägigen Ausflugs auf einem Schoner beginnt wie alles andere, was Rupert Brasil hier für uns organisiert hat.
Egal, auf dem Schiff gefällt es uns sehr gut. Es weht eine leichte Brise, die Sonne versteckt sich halbwegs hinter Wolken.


So schaukeln wir ein Stückchen an der Costa Verde entlang und können an 3 Stops ins Wasser springen. Stop 4 dient dem Mittagessen an Bord.


Das Meer ist lauwarm und weich wie mit Lenor gespült.
Für 5€ kann man sich Schnorchel und Taucherbrille leihen. Man kann es aber auch sein lassen, denn außer vielleicht 20 Minifischen zu Beginn, habe ich nur Menschenbeine erschnorchelt. Sagen tut einem das vor dem Bezahlen natürlich keiner.


Beim 2. Gang ins Wasser nehme ich dann nur noch die Schwimmnudel, die man auch nicht braucht, die einem aber förmlich aufgedrängt wird.... diesmal kostenlos....

So kann man es auch in Südamerika gut aushalten.... Klüger wäre es allerdings gewesen, auch den Rücken mit Sonnenschutzmittel einzucremen. Die Flasche lag in der Tasche bereit..


Es werden kleine Inseln angesteuert, die mich an die Bootstour, die kleinen Strände in der Südsee und an Costa Rica erinnern. Direkt hinter dem circa 30m breiten Strand geht es steil bergauf. Alles Urwald, den man aber wahrscheinlich nicht roden wird zum Sojaanbau...
Zu Vernichten eignen sich die dafür vorgesehen, unvorstellbar riesigen Flächen des Regenwaldes besser.....  


Nach dem letzten Schwimmstop kehrt das Schiff um. Es fängt an zu gießen und erst flüchten die meisten auf eine Bootsseite, bald darauf nach hinten, weil es überall reinpeitscht.
Das lässt den Ausflug aber nicht weniger schön in Erinnerung bleiben...
Beim Aussteigen ist das Schlimmste schon überstanden.



Wir machen uns auf den Rückweg, vorbei an der Kirche, die wegen Renovierung nicht besichtigen werden kann.... andere auch, oder sie haben knapp gehaltene Öffnungszeiten.


Die Mini- Fischmarkthalle hingegen hat offen. 5 Frauen puhlen eifrig Krabben. 


Der Fischer scherzt mit mir und will mir einen großen Fisch in die Tasche packen.


Ganz Hartgesottene gönnen sich eine Rütteltour in der Pferdekutsche.

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